Spielberichte

Thema: Spielberichte

01.09.2012 • SC Siemensstadt I : FC Grunewald I • 12 : 0 (4 : 0)

Jens | 08.09.2012

Als Reaktion auf das Ergebnis gab es eine Aussage, dass sich eine Tendenz (nach oben) abzeichnet und eine Aussage, dass wir (auch spielerisch) besser werden. Ich finde es toll, solche Anmerkungen zu hören, muss aber dennoch sagen, dass besser noch nicht gut ist. Und von gut waren und sind wir leider noch weit entfernt. Dennoch sehe ich erste Ansatzpunkte, wie wir das Zusammenspiel der Mannschaft verbessern können. Wesentlicher Schwachpunkt ist die Zuordnung. Wenn der Gegner in Ballbesitz ist, stehen wir zu weit weg von den gegnerischen Spielern und lassen ihnen dadurch zu viel Raum zum Spielaufbau. Wenn wir in Ballbesitz sind, lösen wir uns zu wenig von den gegnerischen Spielern und dadurch fehlen Anspielstationen, Doppelpasspartner und Freiräume für unseren Spielaufbau. Wesentliche Voraussetzung für unseren Erfolg ist mehr Laufarbeit. Damit meine ich vor allem das Laufen ohne Ball, das Freilaufen und das sich als Mitspieler anbieten. Neben den Laufwegen im Angriff dürfen aber auch die Laufwege in der Abwehr nicht vernachlässigt werden. Hier gilt es eng am Gegner zu bleiben, die Lauf- und Spielwege des Gegners zu blockieren und “die Räume eng zu machen”. Im Training erwarten uns also vorrangig sehr viel Laufarbeit, dazu noch etwas Passspiel, ein wenig Spielaufbau und eine Reihe von Aufwärmübungen.

25.08.2012 • FC Grunewald I : VFB Berlin Friedrichshain • 3 : 18 (1 : 6)

Jens Drefke | 29.08.2012

Auch diesen Spielbericht könnte ich wieder mit den Worten “Wir waren zwar nicht ..., aber ...” beginnen. Dennoch würde das nur unsere eigentlichen Probleme verdecken. Es gab und gibt eine Reihe von Fehlern, die zu sehen waren. Um dabei nur einige zu nennen, sind insbesondere die Zuordnung, das Stellungsspiel, die Laufbereitschaft und das Zuspiel noch nicht auf dem Stand, auf dem sie sein sollten. Dabei vergleiche ich unsere Mannschaft nicht einmal mit Spitzenmannschaften der Verbandsliga, sondern mit vergleichbaren Teams kleinerer Vereine. In der vergangenen Saison konnte ich verschiede 2. und 3. D-Jugend-Mannschaften bei Spielen beobachten. Diese Mannschaften spielen in dieser Saison in unserer Liga. Dabei geht es mir nicht um den Aufstieg oder den Staffelsieg, sondern einfach um die kleinen Erfolge. Und ich sehe in der Mannschaft auch durchaus das Potential, erfolgreich Fussball spielen zu können. Gemeint ist dabei jeder im Team, also die ganze Mannschaft. Jeder Spieler hat seine individuellen Stärken und Schwächen. Mir geht es jetzt darum, diese Stärken zu fördern und die Schwächen zu kompensieren. Niederlagen in dieser Höhe möchte ich zukünftig vermeiden, denn es macht überhaupt keinen Spaß, bei so einem Spiel zusehen zu müssen. Bei dem Spiel an diesem Wochenende konnte man sehr deutlich sehen, dass die Konzentration in der zweiten Halbzeit deutlich nachgelassen hat. Dadurch entstanden Freiräume, die unser Gegner folgenschwer genutzt hat. Obgleich einige Spieler sich sehr viel Mühe gegeben haben und sich sehr engagiert für die Mannschaft eingesetzt haben, hat noch nicht jeder verstanden, dass wir nur als Mannschaft gewinnen können. Wir werden im Training weiter die Eckpfeiler Technik, Taktik, Koordination und Kondition trainieren und müssen versuchen, uns von Spiel zu Spiel zu steigern. Ein erster Schritt war sicherlich, dass wir auch selbst Tore erzielt haben. Das Umschalten zwischen Verteidigung und Angriff, zwischen Balleroberung und Ballbesitz muss aber noch deutlich schneller und konzentrierter funktionieren. Dabei habe ich mein Augenmerk nach wie vor nicht auf Leistungsfussball, sondern auf Spaß gerichtet. Und die Mannschaft wird zustimmen, wenn behauptet wird, dass Gewinnen mehr Spaß macht.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir die Zeit zwischen den Spielen, also die Zeit im Training intensiv nutzen. Denn auch hier gibt es eine verständliche Behauptung: Die Zeit nach dem letzten Spiel ist auch die Zeit vor dem nächsten Spiel.

18.08.2012 • SG Stern Kaulsdorf : FC Grunewald I • 24 : 0 (12 : 0)

Jens Drefke | 23.08.2012

Wir waren am Wochenende zwar nicht das schlechteste Team dieses Pokalspieltages, sind angetreten, haben keinen Spielabbruch veranlasst und bis zum Spielende durchgehalten, aber dennoch nicht wirklich mitgespielt.
Das Ergebnis spricht eine deutliche Sprache und sollte auch nicht weiter ausführlich kommentiert werden. Zumal ich jetzt noch nicht sagen kann, wo wir bei den Problemlösungen im Training beginnen sollten. Deutlich ist vorerst nur, dass viel passieren muss - sehr viel -, damit die Mannschaft optimistisch bleibt. Nur durch eine positive Einstellung und eine optimistische Moral im Team sind Erfolgserlebnisse überhaupt möglich. In diesem Spiel haben wir viel zu früh aufgegeben. Für fünf Minuten sind wir das Tempo unseres Gegners mitgegangen, dann stoppte uns das erste Gegentor. Der Gegner nahm das Tempo aus dem Spiel und wir passten uns an. So lassen sich weder Tore verhindern, Tore erzielen noch Spiele gewinnen. Es erwartet uns viel Aufbauarbeit im Training.

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